Mittwoch, 7. November 2012

Prolog des Bronzebuches

Im Prolog des Bronzebuches wollen die Verfasser sicherstellen, dass der Leser der Bücher mit dem richtigen Bewusstsein an das Geschriebene herangeht. Das geht aus den Absätzen 2 bis 4 hervor. Sie stellen ebenso klar, dass Sie Bruder-Wesen sind (vgl. Abs. 5, 2-4).


Wer die Verfasser tatsächlich sind ist unklar. Eine höhere Stufe der Weisheit lässt sich jedoch nicht leugnen. Viele glauben, dass es sich auch hier – wie bei allen alten Göttern (germanische, römische etc.) – um die Annunaki handelt. Ich selbst will mich diesem Gedanken auch nicht ganz verschließen. Aber die Verfasser stellen dennoch klar, dass sie uns (dem Menschen) was die Gewissheit um das Jenseitige angeht nicht voraus sind. Auch wird deutlich, dass das hier gesammelte Wissen nicht ohne Mühen für die Verfasser zusammengetragen und bewahrt werden konnte. Aus dem Prolog geht hervor, dass die Bücher wohl als eine Art Botschaft, ähnlich einer Zeitkapsel, d.h. ohne deren aktives Zutun überbracht worden sind und schlicht von der Menschheit gefunden wurden. Es lässt sich nur spekulieren warum das auf diese Weise geschehen ist. Die Bücher stellen die ultimative Wahrheit dar und die Verfasser hoffen, dass wir in der Lage sind das Geschriebene richtig zu deuten und zu verstehen. Mich persönlich berührt bereits die Tatsache, dass etwas so altes so in unsere Zeit passt. Denn was Du hier liest stellt ganz eindeutig das „Sein“ über das „Haben“ und es ist schon aberwitzig wie weit wir heute in unserer doch so aufgeklärten Zeit davon entfernt sind.

1 1Grüße, Zukünftige, jetzt im Schlaf im dunklen Schoß der Zukunft. 2Grüße von uns, die wir einmal wie ihr wart, jetzt sind und eines Tages sein werden wie ihr. 3Auch wir hofften, fürchteten uns, zweifelten und glaubten. 4Wenn ihr ein Geschenk aus der Vergangenheit bis hin zur Zukunft wählen könntet, welches würde es sein? 5Die gehorteten Goldschätze der Könige? 6Die strahlenden, geliebten Juwelen der Königinnen? 7Ist weltlicher Reichtum noch immer so wichtig für euch? 8Wenn das eure Wahl wäre neben all dem Anderen, wären wir enttäuscht, denn unsere Anstrengungen wären vergebens gewesen.

2 1Würdet ihr das Geheimnis des Lebens dem der ewigen Jugend bevorzugen? 2Habt ihr euch so wenig von denen distanziert die heute leben und lachen ohne einen Gedanken an die Zukunft? 3Die Sache die so wünschenswert scheint, wäre es eure, würdest ihr es zu schätzen wissen? 4Wärt ihr noch dankbar nachdem eintausend Jahre vergangen sind? 5Die Antwort würde „Ja“ lauten, wenn dieses Leben alles wäre, der Anfang und das Ende, abgeschlossen in sich. 6Aber könnte dieses Leben nicht mehr wie eine Einleitung, eine Einführung in etwas ungeheuer Größeres sein. 7Ist das Rätsel noch ungelöst, das Geheimnis der Zeitalter gut behütet, nur wenigen bekannt, auch wenn diese Wörter gelesen werden? 8Wie viele Generationen sind ohne Fortschritt vergangen? 9Treibt die Menschheit immer noch wie Treibholz auf dem Meer der geistigen Teilnahmslosigkeit, vor und zurück gesteuert durch wechselnde Winde und gegensätzliche Strömungen, keinen Fortschritt machend?

3 1Können wir euch die Kenntnisse überlassen die euch ein Leben ohne Mühen in jeglichem Luxus und Vergnügen ermöglichen, einen magischen Stein, der jeden Wunsch erfüllt, ein Allheilmittel, die Möglichkeit zu fliegen oder alles Wissen der Erde zu erlangen, würde eines davon die Wünsche eures Herzens befriedigen und eure Träume erfüllen? 2Wir die wir bis jetzt ruhten und euch auf eurem Weg vertrauten, sind solchen unbedeutenden Sehnsüchten entwachsen.

4 1Es ist jenseits unserer Macht solche Geschenke zu machen, hätten wir die Macht solche Geschenke zu machen, würde wir sie einbehalten, denn wenn ein Geschenk jemandem einen Vorteil verschafft, schenkt man es besser nicht. 2Sagt uns mit dem Wissen eurer Generation, welches von den Dingen die erwähnt wurden würde euch wirklich nutzen oder sich sogar als weniger schlecht als gut erweisen? 3Oder sind euch eure wahre Natur und eure Bedürfnisse noch immer unbewusst?

5 1Wer seid ihr, wie sprecht und kleidet ihr euch (sind wir überhaupt von gleicher Gestallt) wir können es nicht wissen oder es uns vorstellen. 2Das allein aber wissen wir und das ist die Wahrheit, ihr seid unsere Bruder-Wesen und bereist die Straße die wir eins bereisten. 3Wir teilen ein Schicksal und haben dieselbe wahre Absicht, obwohl ihr diese vielleicht in eurer Zeit nicht so kennt, wie wir sie in unserer. 4Wie zu uns so kam das Leben auch zu euch unaufgefordert, es ist voll von Problemen und Schwierigkeiten, es wechselt zwischen Licht und Schatten ab, und wie wir fragt ihr euch was uns am Ende erwartet. 5Auch ihr seid Opfer der Täuschungen der Erde, auch ihr findet die Wahrheit und die Vollkommenheit  die über eurer Vorstellungskraft liegt, und auch ihr strebt nach Schönheit und Güte. 6Diese Dinge wissen wir über euch, sie müssen sein, oder ihr würdet nicht existieren.

6 1Eure Bedürfnisse unterscheiden sich nicht von den Unseren, aber wisst ihr mit Gewissheit welche diese sind? 2Euer Leben dient demselben Zweck, Ihr seid ein Teil desselben Musters, ihr werden durch dieselben Impulse und Dränge beherrscht, aber wisst ihr warum und mit welchem Ende? 3Wir wissen, dass ihr ohne Gewissheit und Sicherheit darüber seid, was hinter dem Schleier des Todes liegt, diese kann nicht gegeben werden, weil man nicht mehr ist als man ist, und zweifellos verbleibt ihr wie auch wir aufgehoben zwischen Zweifel und Glauben.

7 1Unsere zukünftigen Freunde, wie auch eure Lebensumstände sein mögen, ihr seid die Kinder der Vergangenheit und die Erben derer die einst Lebten und starben. 2Wir glauben, dass ihr keinen Grund habt die zu tadeln, die einst euren Stand verwalteten. 3Aber was auch immer ihr über euer Erbe denkt, ihr könnt es nicht bei Seite legen, ebenso wenig wie die Verpflichtung zu leben. 4Vielleicht bringt es Euch das Glück und die Sicherheit, den Frieden und den Überfluss, den wir nie kannten. 5Wenn dem so ist, wird dies hier ungelesen bleiben, es wäre nur eine wilde Ansammlung von Wörtern, die keinem Zweck dienen. 6Wenn ihr so viel habt, wenn ihr soweit Fortgeschritten seid, würde nicht was wir euch geben könnten von Vorteil sein.
7Für den Reisenden ist die Information über den Weg der hinter ihm liegt wertlos. 8Wenn dies euer Status ist, jubeln wir euch zu, dann sind wir stolz auf euch unsere würdigen Kinder des Lichts gezeugt in den langen dunklen Jahren, in denen wir unsere eigene kurze Furche pflügten. 9Ihr hättet es gut gemacht und unsere größte Freude wäre mit euch, während ihr verherrlichend nach der krönenden Herrlichkeit der Gottheit strebt.

8
1Aber vielleicht seid ihr nicht so erleuchtet wie wir, in diesem Fall, akzeptiert unser Angebot als ein Zeichen unserer Reue, unser Begehren Schadensersatz für diejenigen zu leisten, die euch voranbringen sollten, falls ihr noch in geistiger Finsternis verweilt, ist das derjenigen Schuld nicht eure.

9 1Das geben wir euch, die verborgenen Bücher welche die Ernte des Verstands und der Wahrheit über Generationen ansammelten, das Brot und das Öl das uns stützte und sich nie verminderte. 2Mögen sie euch in eurer Zeit so gut dienen wie sie uns dienten. 3Möget ihr vor allem genügend Erleuchtet sein sie zu erhalten, bis heute sind wir verfolgt wegen unseren Büchern, und die Meisten die sie versteckten und schützten sind nun tot. 4Wir können diese Bücher nur dem Boden und dem Schicksal überlassen, darauf vertrauend, dass sie zur richtigen Zeit und von einer empfänglichen Generation gefunden werden.

10 1Diese Bücher, die wir der Zeit übergeben, wurden unter der Autorität der Offenbarung und Inspiration geschrieben. 2Wahrheit enthaltend, kann ihre Nachricht nicht durch die Zeit angegriffen werden, weil Wahrheit eine ewige Jugend ist. 3Wir erheben keinen Anspruch auf Exakte und Akkurate Behauptungen da es immer die Möglichkeit der Missdeutung und Fehler besteht, da Wörter zerbrechliche Boten sind. 4Sie sind fehlbare Dinge, die außer Stande sind Akkurat von Geist zu Geist zu übermitteln. 5Außerdem können wir nicht sagen wie diejenigen die die Bücher finden werden mit dem Inhalt umgehen werden. 6Sie werden in Lettern geschrieben, die den Gelehrten bekannt sind, aber das Lernen ändert sich mit den Generationen. 7Diese Bücher sind die ruhmvolle Verkörperung der ewigen Wahrheit, aber die Wörter und Ausdrücke sind unwürdige Gewänder, so dass falsche Auffassung und Missverständnis nicht möglich sind. 8Wörter sind Diener des fehlbaren, sterblichen Bereichs und wenn berufen einem Bereich von größeren Dingen zu dienen erweisen sie sich als unzulänglich. 9Sei deshalb nicht so wie einige Engstirnige unserer Generation, die sagen: „Die Buchstaben sind fehlplatziert und die Wörter schlecht verwendet.“ 10Sie untersuchen fleißig jeden Grashalm, aber scheitern daran den Zweck der Wiese zu entdecken. 11Solchen mangelt es an Verständnis, sie sehen nur die bloßen Buchstaben, „Das sagen sie mir, mehr gibt es nicht.“. 12Wir haben einen Ausspruch, „beurteilt einen Platz des Lernens nicht nach seinen Ziegeln“. 13Weisheit ist zweifellos ewiglich, das wird in eurer Generation nicht weniger gelten.

11 1Also ungeborene Zukünftige, demütig bieten wir euch das Geschenk der Vergangenheit, welches wir anders nicht weitergeben können. 2Wenn ihr schon weit auf der Straße zur Größe gegangen seid, wird es keinen Wert haben; aber wenn ihr noch trödelt oder abgewandert seid, oder ihr euch in den illusorischen Nebeln der Weltlichkeit verloren habt und niemand auf eure Schreie antwortet, dann nimm diese Hand, die sich aus der Vergangenheit ausstreckt. 3Es wird euch treu und gut führen.

12 1Durch die Generationen hinweg, sind Menschen verfolgt worden, haben gelitten und sind gestorben, damit Wahrheit und Güte obsiegen, erinnert euch an sie. 2Wenn die Welt gut ist, dann ist euer Frieden und Vergnügen durch ihre Opfer gebracht worden. 3Wenn dem nicht so ist, dann weicht euren Kosten nicht aus, die es gut machen. 4Sicher können keine Qualen und kein Terror eurer Tage diejenigen der Vergangenheit überschreiten.

13 1Lebt wohl, Zukünftige, mit diesen wenigen Worten erreichten wir vom Tag der Gegenwart an die Nacht der Zukunft. 2Wir haben den Samen gepflanzt, wird er wachsen oder im Boden faulen. 3Welche Frucht wird es erzeugen? 4Wir können es nicht wissen 5Lass das Schicksal sich damit befassen, wie es wird, wir haben den Samen gesammelt, gedroschen und die Spreu vom Weizen getrennt und ihn mit jeder Führsorge bewahrt. 6Wir haben gepflanzt, so was können wir mehr tun.

14 1Möge das Leben es mit euch besser meinen als mit uns. 2Möge euch nie die beruhigende Hand der Hoffnung verwehrt werden. 3Lebt wohl!


Übersetzt aus dem Englischen.
Quelle: The Kolbrin Bible

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